Dr. med. Frank Henneicke - Facharzt für Allgemeinmedizin

Jugend-Untersuchungen

Jugendliche leiden seit einigen Jahren immer öfter unter gesundheitlichen Störungen: 20 Prozent der Teenager sind zu dick. Sie bewegen sich zu wenig, essen zu fett, zu süß und zu reichhaltig. Auch Haltungsschäden, Allergien und psychosoziale Störungen treten verstärkt auf. Zudem greifen immer mehr Jugendliche zur Zigarette. Von den 15jährigen in Deutschland rauchen mittlerweile 25 Prozent der Jungen und sogar 27 Prozent der Mädchen täglich. In diesem kritischen Alter auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen hilft die Jugendgesundheitsuntersuchung (kurz: J1), Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und Spätschäden vorzubeugen.

Der kostenlose Check-up richtet sich an Jugendliche zwischen 13 und 14 Jahren

Die jungen Patienten brauchen für diesen Basis-Check nur ihre Versichertenkarte. Ihr Vorteil: Je früher Krankheiten und gesundheitliche Probleme entdeckt und behandelt werden, desto größer die Heilungschancen. Frühzeitige Behandlungen sind zumeist weniger aufwendig. Dennoch nehmen längst nicht alle Jugendlichen das Vorsorgeangebot wahr.

Der Kinderarzt oder Hausarzt erhebt beim Check-up zum einen die gesundheitliche Vorgeschichte der jungen Patienten. Er konzentriert sich auf auffällige seelische Entwicklungen und Verhaltensstörungen, problematische schulische Entwicklungen, gesundheitsgefährdendes Verhalten wie Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum und chronische Erkrankungen. Untersucht werden zudem: Größe und Gewicht, pubertäre Entwicklung. Organe und Skelettsystem kommen auf den Prüfstand. Der Arzt achtet auch darauf, ob die Jugendlichen unter Ess-Störungen leiden und prüft den Impfschutz.